Die GWG plant das Projekt gemeinsam mit den Genossenschaften Talgut und gaiwo. 2012 haben die drei Bauträger von der Stadt Winterthur den Zuschlag für die Übernahme des alten Busdepots im Baurecht erhalten.
In der Zwischenzeit ist viel passiert: Ein Teil der Gebäude wurde unter Schutz gestellt, ein Gestaltungsplan verabschiedet und 2021 ein Architekturwettbewerb durchgeführt. Auf Basis des Siegerprojektes von Conen Sigl Architekt:innen und Schmid Landschaftsarchitekten wurde ein Bauprojekt ausgearbeitet, welches Ende April 2024 eingereicht wurde.
Die Siedlung Depot Deutweg soll ein identitätsstiftendes Zentrum für das ganze Mattenbachquartier werden. Grosse Teile der historischen Bausubstanz werden erhalten und für die Öffentlichkeit zugänglich bleiben – sei es als öffentlicher Platz oder als Halle mit Gewerbenutzung. Vielleicht werden die Gewerbeflächen einst durch ein Bistro oder eine Tanzschule bespielt, vielleicht kann man dort Blumen kaufen oder das Velo reparieren lassen.
Auf dem Areal entstehen 130 Wohnungen. Die 44 Wohnungen der GWG werden für Haushalte mit ein bis zwei Personen geplant und sind eine Ergänzung zum grossen Familienwohnungsbestand der GWG im Mattenbachquartier. Der Wohnungsmix wird durch 52 Alterswohnungen der Gaiwo und 9 Klein- und 25 Familienwohnungen der Talgut optimal ergänzt.
Das Haus der GWG wird eine grosse Dachterrasse mit Waschküche und Pflanzgärten, einen Gemeinschaftraum und weitere Angebote für die Menschen haben, die bei der GWG im Depot Deutweg wohnen. Von der neuen Siedlung sollen aber auch die Bewohner und Bewohnerinnen der rund 300 bereits bestehenden GWG-Wohnungen im Mattenbachquartier profitieren. Es ist geplant, im Depot Deutweg auch für sie Gemeinschaftsnutzungen anzubieten.
Wenn alles rund läuft, können 2025 die Bauarbeiten starten und 2028 die Wohnungen bezogen werden. Die Erstvermietung startet etwa ein Jahr vor dem Bezug.
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