Steigende Energiepreise – und jetzt?

DER KRIEG IN DER UKRAINE HAT AUSWIRKUNGEN AUF DIE VERFÜGBARKEIT, DIE LIEFERFRISTEN UND DIE PREISE VON VERSCHIEDENEN GÜTERN IN DER SCHWEIZ – UND DAS BETRIFFT UNS ALLE.

Die Energiepreise sind zum Teil markant angestiegen und es ist davon auszugehen, dass sich dieser Trend fortsetzt. Betroffen sind nicht nur fossile Energieträger wie Gas und Erdöl, sondern auch die Preise für Holzpellets, Holzschnitzel und Strom. Zudem bereitet sich der Bund auf mögliche Engpässe bei der Gas- und Stromversorgung vor.

REICHT DIE AKONTOZAHLUNG IN ZUKUNFT?
Alle Haushalte der GWG bezahlen ein Akonto für die Heiz- und Wasserkosten. Dieses Akonto ist so ausgelegt, dass es in der Regel die effektiven Kosten gut deckt. Bei der Abrechnung im Herbst konnten wir bisher den meisten Haushalte zu viel bezahlte Nebenkosten zurückzahlen. Mit den gestiegenen Energiepreisen kann es sein, dass die im Laufe des Jahres geleisteten Akontozahlungen nicht reichen, um die effektiven Kosten zu decken. In diesem Fall stellt die GWG den fehlenden Betrag in Rechnung.

ENTWICKLUNG BEOBACHTEN UND HÄRTEFÄLLE VERHINDERN
Bei der Abrechnung im Herbst 2022 sollte sich die Preissteigerung noch nicht stark auswirken. Für die kommende Heizperiode ist aber von einem grösseren Anstieg auszugehen. Die GWG verfolgt genau, wie sich die Energiepreise entwickeln und welche Auswirkungen dies auf die Nebenkosten hat. Es ist möglich, dass wir das Heiz- und Nebenkostenakonto erhöhen müssen. Wichtig ist dabei, dass die steigenden Energiepreise bei den Bewohnerinnen und Bewohnern der GWG nicht zu Härtefällen führen. Was sicher ist: Je weniger Energie Sie verbrauchen, desto weniger bezahlen Sie, unabhängig davon, wie hoch die Energiepreise sind.