100 VOGELHÄUSER FÜR DIE GWG

Guy Jenner wohnt seit vielen Jahren in der Siedlung Niederfeld. Für die GWG hat er 100 Vogelhäuschen gebaut.

VÖGEL BRAUCHEN SCHUTZ

Laut dem aktuellen Zustandsbericht der Vogelwarte Sempach sind 40 Prozent der Brutvögel in der Schweiz bedroht. Doch wir alle können etwas tun, um Vögel zu schützen: Vogelfutter anbieten, Laubberge liegenlassen oder Produkte kaufen, in denen möglichst wenig Chemie drinsteckt. Auch das Anbringen von Brutplätzen ist wichtig.

VOGELHÄUSCHEN DELUXE

Für die GWG hat Guy Jenner, der in der Siedlung Niederfeld wohnt und seit langem im Vogelschutz aktiv ist, 100 Vogelhäuschen gebaut. Diese werden, wenn möglich noch bemalt und dann in den GWG-Siedlungen aufgehängt. Die Häuschen helfen jenen Vögeln, die zum Brüten auf Höhlen angewiesen sind und die diese aufgrund von glatten Hauswänden schwer finden. Ein Detail hat sich Guy Jenner selbst ausgedacht: «Damit die Vögel vor Sonne und Regen geschützt sind, gibt es ein kleines Vordach mit Regenrinne. Es sind sozusagen Deluxe-Vogelhäuschen». 

FÜR MEISEN UND CO.

Die Grösse und das Einflugloch der GWG-Nistkästen eignen sich besonders für Meisen. Das hat einen Grund: In Winterthur gibt es viele verschiedene Meisenarten. Sie alle, und auch weitere Vögel, können die Nistkästen zum Brüten nutzen. Wenn dann die Brutzeit beginnt, gibt es viel Arbeit: Meisen legen zwischen 8 und 14 Eier. Um sie zu füttern, fliegt das Elternpaar unermüdlich aus und besorgt Insekten, Raupen, Würmer, kleine Früchte oder Knospen – bis der Nachwuchs flügge ist und das Nest verlässt.