Sobald der Boden in den gesäten Streifen nicht mehr sichtbar ist, erfolgt der Unkrautschnitt. Geschnitten wird mit Sense, Balkenmäher oder hochgestelltem Rasenmäher – auf keinen Fall mit einem Trimmer. Es ist wichtig, das Schnittgut nicht liegen zu lassen. Es sollte entfernt, entsorgt oder kompostiert werden.
Nach zwei bis vier Jahren wird nur noch je einmal im Juni und im Oktober gemäht. Das wird wiederrum nur mit Sense, Balkenmäher oder hochgestelltem Rasenmäher gemacht – nicht mit einem Trimmer. Das Gras wird zwei bis drei Tage liegen gelassen, so dass es trocknen kann. Danach wird es sauber zusammengenommen, entfernt, entsorgt oder kompostiert.
Häufig begangene oder genutzte Bereiche und Ränder können für eine bessere Nutzung und für mehr Sauberkeit häufiger und nach Bedarf gemäht werden.
Wässern fördert das Wachstum von spontan wachsenden Kräutern. Diese verdrängen jedoch die aufkommenden Keimlinge des ausgebrachten Saatguts. Daher sollte eine Blumenwiese nie gewässert werden.
Eine Blumenwiese sollte auch nicht gejätet werden. Denn durch das Jäten von spontan aufkommendem Beikraut werden nämlich auch die aufkommenden Keimlinge des ausgebrachten Saatguts zerstört. Es gibt jedoch eine Ausnahme: Invasive Neophyten wie zum Beispiel das Berufskraut oder Goldruten müssen möglichst schnell entfernt werden, denn sie breiten sich rasch aus und verdrängen die einheimischen Blumen- und Kräuterarten.
Quelle: Grüngold