Vom Suchen und Finden

VIELE BEWOHNERINNEN UND BEWOHNER LEBEN SCHON LANGE BEI DER GWG. ES KOMMEN ABER AUCH IMMER WIEDER MENSCHEN DAZU, DIE NEU IN EINE GWG-SIEDLUNG ZIEHEN. LEA AESCHBACHER, BANDULA URAGODA UND SOHN LOAN SIND IM SOMMER 2023 AM EICHENWEG EINGEZOGEN.

Die GWG wollte wissen, wie der Besichtigungs- und Bewerbungsprozess für die Familie war, wie sie den Umzug erlebten und was sie an ihrem neuen Daheim schätzen. Familie Aeschbacher-Uragoda wohnte bereits vor dem Umzug in Winterthur. Sie fühlten sich in ihrer alten Wohnung wohl, jedoch liess das Quartier zu wünschen übrig, was Kinderfreundlichkeit angeht. Sie wollten ein Zuhause finden, welches besser für Familien geeignet ist. Fast fünf Jahre lang studierten die beiden Woche für Woche den GWG-Wohnungsnewsletter. Ab und zu waren Wohnungen dabei, die ihr Interesse weckten. Zum Beispiel als der Erstbezug im Vogelsang ein Thema wurde. Damals klappte es jedoch nicht mit der Bewerbung und im Endeffekt war das Paar froh: Sie hätten sich sowieso keine Neubauwohnung gewünscht. Gut, dass sie keinen Druck hatten mit dem Umzug. So hiess es weiter rumschauen, besichtigen, abwägen.

DIE TRAUMWOHNUNG PER E-MAIL

Dann kam der Newsletter mit der Wohnung am Eichenweg. Und Lea Aeschbacher wusste sofort, dass das super passen würde. Ganz in der Nähe war sie selbst aufgewachsen. Ihr Grossmami und die beste Freundin wohnen ums Eck, ihre Mutter in Wülflingen. Einen besseren Wohnort konnte es gar nicht geben. Die Bewerbung hatte das Paar schnell ausgefüllt. Das Warten auf den Bescheid, ob sie zum Besichtigungstermin ausgelost wurden oder nicht, hatte sich indes sehr lange angefühlt. Das Auslosungssystem findet die Familie dennoch stressfrei und fair. An einem Freitagmorgen war dann die erlösende E-Mail im Posteingang mit «Bestätigung Besichtigungstermin» im Titel. Lea und Bandula atmen das erste Mal durch.

AUCH DIE NÄCHSTE HÜRDE ÜBERWUNDEN

An der anschliessenden Wohnungsbesichtigung nahmen über ein Dutzend ausgeloste Haushalte teil. Für Bandula, Lea und Loan war es Liebe auf den ersten Blick: Sie wissen sofort, dass sie unbedingt am Eichenweg einziehen möchten. Aber erst folgten einige Tage der Ungewissheit, bis das Telefon klingelt: Die Familie wird zum Kennenlerngespräch auf der Geschäftsstelle eingeladen. Auf der Türschwelle noch nervös, stellt sich aber während des Gesprächs mit dem Vermietungsteam schnell Gelassenheit ein. Nach dem Termin war es für beide Seiten klar: Die Familie wird an den Eichenweg zügeln. Die Freude ist riesig.

DAS SOFA KOMMT DURCH DEN HINTEREINGANG

Die Übergabe war unkompliziert und die Wohnung blitzsauber und frisch gestrichen. Um den GWG-Umzugsfirma-Gutschein war die Familie sehr froh und es lief beinahe alles problemlos am Zügeltag. Bloss beim Reintragen des Sofas gab es einen bangen Moment. Man konnte es drehen und wenden: Das Möbel passte einfach nicht durch die Tür. Die Couch musste auf einem anderen Weg in die Wohnung finden und so hievte sie das siebenköpfige Zügelteam mit Seilwinden über den Balkon hinein. Das Sofa blieb ganz. Eine Glasscheibe des Balkons nicht. Aber Scherben bringen erstens Glück und zweitens war es anschliessend ein unkomplizierter Versicherungsfall.

WIE WENN ES SCHON IMMER SO GEWESEN WÄRE

Die Nachbarinnen und Nachbarn im Haus haben die drei schon vor und während dem Umzug im Treppenhaus kennengelernt. Da ein Schwatz und dort ein Händeschütteln. Sie haben sich sofort willkommen gefühlt im Haus. Schon nach kurzem hatte sich Lea fürs Pflanzengiessen in den Sommerferien organisiert. Andere Familien und Kinder traf man dann auf dem Spielplatz und im Garten. Loan fand im Handumdrehen viele Freundinnen und Freunde in der Siedlung und erzählt begeistert von den Gaudis, die sie zusammen erleben. Kurz nach dem Einzug wurde am Eichenweg das jährliche Sommerfest organisiert. Eine tolle Gelegenheit für die Familie, noch mehr Leute aus den umliegenden Häusern kennenzulernen.

ALLES KANN, NICHTS MUSS

Am Wohnen in der GWG schätzen Bandula und Lea das Angebot an günstigen Wohnungen, die gut in Schuss sind. Ausserdem ist der soziale aber ungezwungene Aspekt für sie wichtig. Das aktive Zusammenleben in der Siedlung findet für alle statt, die dies wollen. Wer sich gerne etwas mehr zurückzieht, ist ebenso willkommen. Das findet das Paar toll. Beim Interviewbesuch war Familie Uragoda-Aeschbacher schon sehr angekommen. Die GWG hofft, dass Lea und Bandula in 30 Jahren zur Jubilarenfeier der GWG kommen und die Sofa-Balkon-Geschichte als lustige Anekdote zum Besten geben.

Ein Artikel aus dem GWG aktuell Nr. 1/2024.