Tag der offenen Tür in Elsau

AM SAMSTAG, 21. NOVEMBER FAND IN ELSAU EIN BESICHTIGUNGSTERMIN IM ROHBAU DER SIEDLUNG «FLARZETT» STATT. RUND 80 PERSONEN NAHMEN DIE BESONDEREN WOHNUNGEN MIT DEM SOGENANNTEN LICHTKAMIN IN AUGENSCHEIN.

«Der Lichtkamin dient dazu, Tageslicht von oben her ins Innere des Hauses zu führen», erklärt die Architektin Astrid Staufer den Umstehenden und verweist auf den Schacht im zukünftigen Wohnzimmer, durch welchen man – im Erdgeschoss stehend – durch ein Glasdach in den Himmel schauen kann.

Dieser neue Lichtkamin ist nicht die einzige Besonderheit, welche die Teilnehmer des Tages der offenen Tür in der künftigen Siedlung «Flarzett» mit eigenen Augen erleben konnten. So waren auf dem Dach bereits die Second-Hand-Ziegel zu sehen, welche dazu beitragen, dass sich «Flarzett» visuell in den bestehenden Dorfkern einfügt.

«DER LICHTKAMIN DIENT DAZU, TAGESLICHT VON OBEN HER INS INNERE DES HAUSES ZU FÜHREN»

Jene Bereiche, die noch nicht fertiggestellt sind, wurden anhand der Modelle und Pläne vor Ort veranschaulicht: Die Umgebungsgestaltung mit den grosszügigen Grünflächen waren hier von besonderem Interesse, wie auch die Grundrisse der einzelnen Wohnungen.

EIN BESONDERER BESUCH

So vielfältig wie der Wohnungsmix im «Flarzett» ist, so vielfältig waren auch die Besucherinnen und Besucher, die als Wohnungssuchende oder generell architektonisch Interessierte an den geführten Rundgängen teilnahmen: Einzelpersonen sowie Familien mit Kindern, Elsauerinnen und Elsauer wie auch GWG-Genossenschafterinnen und Genossenschafter aus Winterthur und Umgebung.

Zudem nahm an den Führungen eine Gruppe Teil, die von etwas weiter her angereist war: Eine Delegation von Bauingenieuren aus dem Königreich Bhutan zeigte Interesse für Arbeit ihrer Berufskollegen und der Architekten in der Schweiz. Zustande gekommen war dieser für beide Seiten bereichernde Austausch dank Kontakten des Architekturbüros Staufer und Hasler.

GWG-ZUKUNFT MIT NEUER CHARTA

Jeweils zum Abschluss der geführten Rundgänge erklärten Doris Sutter (Vorstandsmitglied, Ressort «Genossenschaftliches») und Katja Zimmermann (Geschäftsstelle, «Genossenschaftliches») welche Ideen und Partizipationsmöglichkeiten die GWG den Bewohnerinnen und Bewohnern des «Flarzett» bieten wird. Ein besonderer Schwerpunkt lag hierbei auf der neuen GWG-Charta, die genossenschaftliche, soziale und ökologische Ziele in sich vereint. Zudem erklärten die beiden, wie die Bewohnerinnen und Bewohner bei der Ausgestaltung des Aussenbereichs mitbestimmen können.

Aus Sicht der GWG war der Tag der offenen Tür ein Erfolg: Die grosse Zahl der Teilnehmer bestätigt, dass ein Interesse an den baulichen und sozialen Aspekten des Neubaus in Elsau bestehen. Zudem war dieser Samstag auch eine willkommene Gelegenheit um mit bestehenden GWG-Mitgliedern und den Elsauer Nachbarn direkt ins Gespräch zu kommen.