Der Grundstein für das Regi-Areal ist gelegt
Die GWG baut auf dem Regi-Areal in Eschlikon 77 vielfältige Wohnungen für die verschiedensten Haushalte. Am 17. September 2025 wurde der Start der Bauphase mit einer Grundsteinlegung gefeiert.
Das Regi-Areal hat eine lange Geschichte. Während rund 30 Jahren produzierte hier die Pfannenfabrik Spring hochwertige Pfannen. Später wurde es der Sitz der lokalen Regi-Zeitung, von der es seinen Namen hat. Mit den Bauarbeiten für die GWG-Siedlung startet jetzt ein neues Kapitel in der Geschichte des Areals.
Für die Menschen, nicht für die Rendite
Die GWG lud mit Inseraten in der Regi-Zeitung alle Interessierten zur Grundsteinlegung ein. In ihrer Rede betonte GWG-Präsidentin Doris Sutter, dass die GWG hier Wohnungen für Menschen baut und nicht für die Rendite. Auch Esther Luke, der ehemaligen Besitzerin des Areals, ging es nicht um die Rendite, sondern darum, dass auf dem Areal etwas entsteht, das auch dem Dorf zugutekommt.

Ein Ort, an dem sich alle wohlfühlen
In ihrer Rede las Esther Luke aus dem Tagebuch ihres Vaters vor, der kurz nach dem zweiten Weltkrieg die Pfannenfabrik Spring mitbegründete und sich damals wünschte, dass die Fabrik ein Ort werde, an dem sich alle wohlfühlen können. Das war auch Esther Luke wichtig. Sie entschied deshalb, das Grundstück einer Wohnbaugenossenschaft zu verkaufen. «Und dann», meinte sie, «hatte ich das grosse Glück, die GWG zu finden».

Die Nutzungen der Gemeinde beleben den Ort
Gemeindepräsident Bernhard Braun betonte in seiner Rede das gute Zusammenspiel aller Beteiligten und zeigte sich erfreut, dass auf dem Areal auch die neue Gemeindebibliothek und die familienergänzende Betreuung der Schule einziehen werden. So entstehe hier für das ganze Dorf ein zentraler Ort, um sich zu treffen.

Brief aus der Vergangenheit für die Zeitkapsel
GWG-Präsidentin Doris Sutter schloss mit dem Hinweis, dass man am heutigen Abend eine «Zeitkapsel» mit verschiedenen Dokumenten und anderen Zeitzeugnissen füllen und fest verschliessen werde. Zum Schluss verlassie den «Brief aus der Vergangenheit» der zuoberst in die Kiste kommt. Er endet mit dem grossen Wunsch, dass das Regi-Areal, das Dorf Eschlikon, die Schweiz, Europa und die Welt ein friedliches Neben- und Miteinander der unterschiedlichsten Menschen ermöglichen mögen.

Ein Fotogruss für die Ururenkel
Auch die Gäste konnten sich verewigen: In einer Fotoecke konnten Fotos ausgedruckt und mit einem Gruss oder guten Wünschen versehen werden. Diese wurden dann in einen Briefkasten gesteckt, der zu den anderen Gegenständen in die Zeitkapsel gelegt wurde. Die Zeitkapsel wird später ins Fundament der neuen Siedlung eingelassen und kommt erst wieder zum Vorschein, wenn die Siedlung irgendwann, vielleicht in 100 Jahren, wieder abgebrochen wird.
Heisse Pizza und kaltes Glace
Wer sich im Anschluss an den offiziellen Teil näher für das Projekt interessierte, fand Informationen auf den Tischsets oder konnte sich direkt an das GWG-Team wenden. Um die rund 120 Gäste zu verköstigen, lieferte die benachbarte Pizzeria im Akkord Pizzas. Auch der Glacewagen erfreute sich grosser Beliebtheit: das Glace aus den vielen verschiedenen Kübeln waren am Ende des Abends bis auf den letzten Tropfen aufgeschleckt.

Die Vorfreude ist gross
Es bleibt die Erinnerung an einen schönen Abend mit gemütlicher Stimmung und guten Gesprächen. Und es bleibt, der Gemeinde, den Architekt:innen und Planer:innen, den Bauunternehmen und allen anderen Beteiligten für die bisher ausgezeichnete Zusammenarbeit
zu danken. Das GWG-Team freut sich schon sehr, wenn ab Ende 2027 die ersten Bewohner:innen einziehen und in der Bibliothek Bücher ausgeliehen werden.
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